Vielen Menschen ist Moringa insbesondere als Tee bekannt. Die ayurvedische Ernährung und Heilkunst beschäftigen sich bereits lange mit den Vorteilen, welche das ayurvedische Prinzip der Pflanze zuschreibt. Doch auch die Kosmetikindustrie verwendet Moringa regelmäßig, beispielsweise zur Seifenherstellung. Neben der Eigenschaft als Superfood gibt es einen weiteren Vorteil, welchen bei der Pflanze beobachtet werden kann. 1 g der gemahlenen Moringa Samen kann dazu beitragen, ca. 5L Wasser aufzubereiten. Eine spannende Pflanze vom Samen bis zu den Blättern. … weiterlesen »
Bei Moringa handelt es sich um Sträucher, Bäume und strauchartige Bäume, welche sich in 13 verschiedene Gattungen aufspalten. Moringa hat bereits zahlreiche Namen erhalten. Die wohl bekannteste deutsche Bezeichnung ist Meerrettichbaum, diese rührt wohl von den in der Pflanze beinhalteten Senfölen, welche einen scharfen Geruch verströmen. Moringa gehört zur Gattung der Bennussgewächse und ist innerhalb dieser Familie der einzige Vertreter. Neben Namensgebungen wie „Wunderbaum“ hört man auch:
Pferderettichbaum
Trommelstockbaum
Klärmittelbaum
Behenbaum
Behennussbaum
Der botanische Name von Moringa lautet Moringa oleifera.
Wo kommt Moringa vor?
Heutzutage wächst die Moringa oleifera in Afrika, arabischen Ländern und in Südostasien. Ihren Ursprung hat Moringa jedoch in Indien, genauer gesagt in der Region rund um das Himalaja Gebirge. Von dieser Region aus verbreitete sich Moringa schnell in Indien und auch in anderen Teilen der Welt.
Welche Inhaltsstoffe hat Moringa?
Sämtliche Teile des Moringa Baumes können verwandt werden. Die Moringa Frucht wird beispielsweise gerne als Gemüse verwendet. Die Blätter ergeben einen hervorragenden Moringa Tee und lassen sich nach einem Trocknungsprozess zu Moringa Pulver verarbeiten. Moringablätter enthalten tatsächlich alle Aminosäuren, die wir benötigen. Zudem beinhalten sie jede Menge an Vitaminen und Mineralstoffen. So beinhaltet Moringa Vitamin A, welches dem Körper einige Vorteile bietet.
Weitere Schlagwörter, die verdeutlichen, wie viel in der Pflanze steckt, sind:
Sekundäre Pflanzenstoffe wie Chlorophyll, Carotin und Zeaxanthin sind ebenfalls in Moringa enthalten.
Welche Wirkweise hat Moringa?
Die verschiedenen in Moringa beinhalteten Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und mehr haben verschiedene Wirkweisen auf den Körper. Die EFSA (europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) hat einige Health Claims hierzu veröffentlicht. Die Moringa Wirkung muss selbstverständlich stets auf das jeweilige Produkt bezogen werden. Iss die Moringa Frucht, Moringa Pulver oder brühe Moringa Tee auf?
Vitamin A
Vitamin A trägt bei:
normale Sehkraft zu erhalten
normaler Haut und Schleimhäute zu erhalten
einen normalen Eisenstoffwechsel beizubehalten
die normale Immunabwehr zu erhalten
Vitamin K
Vitamin K trägt bei:
eine normale Blutgerinnung zu erhalten
normale Knochen zu erhalten
Vitamin D
Vitamin D trägt bei:
normale Knochen und Zähne zu erhalten
einen normalen Blutcalciumspiegel aufrechtzuerhalten
Calcium und Phosphor normal auszunehmen und zu verwerten
die normale Funktion der Immunabwehr zu erhalten
eine normale Muskelfunktion zu erhalten
Außerdem spielt es eine Rolle bei der Zellteilung.
Vitamin E
Vitamin E trägt im Körper dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu bewahren.
Omega 3 Alpha Linolensäure
ALA (Alpha Linolensäure) gehört zu den essenziellen Fettsäuren.
Omega 6
Diese essenziellen Fettsäuren können nicht von unserem Körper selbst gebildet werden.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Diese sind nicht essenziell, können jedoch positive Eigenschaften haben.
Kupfer
Das Spurenelement Kupfer trägt bei:
Körperzellen vor antioxidativem Stress zu bewahren
das normale Bindegewebe zu erhalten
eine normale Haut- und Haarpigmentierung zu erhalten
einen normalen Energiestoffwechsel zu erhalten
Eisen durch den Körper zu transportieren
Die normale Funktion des Nervensystems und des Immunsystems zu erhalten
Kalzium
Kalzium wird benötigt für den Erhalt:
Normaler Knochen
Normaler Zähne
Kalzium trägt bei:
den normalen Energiestoffwechsel aufrechtzuerhalten
die normale Blutgerinnung zu erhalten
die normale Signalübertragung der Nervenzellen zu erhalten
die normale Funktion des Verdauungstraktes zu erhalten
eine normale Muskelfunktion zu erhalten
Kalzium spielt zudem bei Zellteilung und Zellspezialisierung eine Rolle.
Zink
Zink trägt bei zu:
normaler Haut
normaler Eiweißsynthese
normaler Fruchtbarkeit und Reproduktion
normalem Testosteronspiegel im Blut
normalem Kohlenhydratstoffwechsel
normalem Makronährstoffwechsel
normalem normalem Fettsäurestoffwechsel
normalem Säure-Basen Stoffwechsel
normalem Vitamin A Stoffwechsel
normalem Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
normaler Kognitiver Funktion
normaler Funktion des Immunsystems
normalen Haaren
normalen Nägeln
normalen Knochen
normaler DNA Synthese
Welche Dosierungsempfehlungen gibt es und hat Moringa Nebenwirkungen?
Möchtest Du Moringa kaufen, fragst Du Dich sicherlich, in welcher Form und Menge Du es zu sich nehmen solltest. Das Wichtigste zuerst: Offizielle Moringa Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Wer es mit dem Moringa übertreibt, könnte von Durchfällen geplagt werden, doch dies verhält sich mit vielen Produkten so.
Wie kann man Moringa einsetzen?
Bevor Du Moringa bestellst, überlege Dir, wie Du es verwenden möchtest. Moringa Kapseln und Moringa Tee sind in ihren Anwendungsgebieten selbstverständlich eingeschränkt. Moringa Pulver hingegen lässt sich wirklich vielfältig verwenden. Leckerer Moringa Saft, ein grüner Smoothie mit Moringa oder andere Rezepte lassen sich vielfältig umsetzen. Etwa Pfannkuchen oder Brot mit Moringa Pulver sind großartige Ideen. Im Joghurt eingerührt entfaltet sich der Geschmack des Moringa Pulvers ganz besonders gut. Kennst Du schon Moringa Öl? Es hat einen sehr feinen Geschmack und lässt sich in Salaten oder zum Verfeinern verschiedener Speisen hervorragend verwenden.