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Autor: Jann Glasmachers

Lebensmittel-Kombinationen - Eine Einführung

Lebensmittelkombinationen

Als ich zu Beginn meiner Ernährungsumstellung auf vegane Vitalkost anfing, mich durch die ganzen verschiedenen Lebensmittelkombinationen zu wühlen, hatte ich erst einmal das Gefühl zum einen gar nichts zu verstehen und zu anderen bislang meine Nahrungsmittel komplett falsch kombiniert zu haben. Das einzige was mir recht prägnant in Erinnerung geblieben war: "Iss mono! Das ist für die Verdauung am einfachsten!".

Zugegeben sind Monomahlzeiten tatsächlich entlastend für das Verdauungssystem, können aber zuweilen doch recht langweilig sein. Ich erinnere mich noch an die alten fleischreichen Kochkostzeiten, als ich nach einer ordentlichen Pasta-Bolognese erst einmal für einige Zeit schläfrig wurde. Die Pasta schmeckte natürlich ausgesprochen lecker, aber ich war halt auch ausgesprochen müde. Vermutlich haben diesen Effekt auch schon andere an sich beobachten können. Das liegt natürlich sowohl an dem "was" gegessen, als auch wie es kombiniert wurde. Aufgenommene Nährstoffe sollten schließlich Energie spenden und nicht Energie rauben.

So weit so gut! Nachdem ich dann endlich mal den ganzen Wust an neuen Infos für mich gesichtet hatte, waren die Grundregeln dann doch gar nicht mehr so schwer zu begreifen. Dabei gibt es einige Hauptregeln, welche ich möglichst in meinen täglichen Ernährungsplan zu integrieren versuche. Das fällt bei veganen Rohkostgerichten auch gar nicht so schwer. Viel schwieriger stelle ich mir das bei konventionellen Gerichten vor. Würde man alle Kombinationsregeln bis ins kleinste Detail befolgen, kämen die Gerichte dann nur noch total abgespeckt daher. Da wäre dann also massiv Kreativität gefragt oder man ist gleich "mono". :)

Trinken zu dem Essen ist ungünstig

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Bei den meisten Menschen ist es üblich, dass zu dem Essen auch immer ein Getränk mit auf dem Tisch steht. Man trinkt dann entweder zu dem Essen oder danach. Verfährt man auf diese Weise, werden die natürlichen Verdauungssäfte im Magen zusätzlich verdünnt. Die Magensäure kann somit nicht mehr so effektiv wirken. Es können dann auf diese Weise Essensreste in den Dünndarm gelangen, welche vorher nicht hinreichend zersetzt wurde.

Ungünstigstenfalls fangen diese im Darm an zu faulen, was sich dann in Blähungen äussert. Hat man dazu auch noch schlecht gekaut, ist das natürlich noch ungünstiger. Optimalerweise trinkt man 15 Minuten vor dem Essen oder frühestens 45 Minuten nach dem Essen. Auf diese Weise werden die natürlichen Verdauungsprozesse des Magens so wenig wie möglich gestört.

Leichtverdauliches vor Schwerverdaulichem

Auch die Reihenfolge in der die Lebensmittel zu sich genommen werden ist sehr wichtig. Hierbei sollte das "Leichtverdauliche" grundsätzlich vor dem "Schwerverdaulichem" gegessen werden. Leichtverdauliches wären z.B. Obst oder Salat. Nicht umsonst werden als Vorspeisen z.B. oft Salate serviert. Grüne Salate sind relativ schnell verdaut, gelten als relativ neutral und können gut in jedes Menü integriert werden. Obst sollte man nicht nach einer schwerverdaulichen Mahlzeit essen. Obst bleibt dann zu lange im Magen und kann im Darm dann anfangen zu gären. Das kann ebenso zu Blähungen führen.

Was es noch so zu beachten gibt

  • Säure und Stärke nicht zusammen verwenden
  • Eiweiss und Kohlenhydrate in getrennten Mahlzeiten unterbringen
  • Verschiedene Eiweisse nicht in einer Mahlzeit zusammenmixen (Klassiker: Fleisch + Käse)
  • Eisweiss und Fettsäuren nicht zusammen verwenden (Beispiel: Käse oder Joghurt + Nüsse)
  • Zucker und Stärke sollten nicht kombiniert werden
  • Zucker und Eiweiss sollten nicht kombiniert werden
  • Melonen (Sonderfall) sollten "mono" verzehrt werden
  • Nach dem Essen sollten keine süssen Desserts folgen (Beispiel: Pudding, Süssigkeiten oder Obst)

Das sind so einige Basisregeln, die für den Anfang reichen sollten. Ist man die konventionelle Kost gewöhnt, wird eine Umstellung in den Kombinationen möglicherweise recht schwierig sein. Viele Fastfoodkombis würden dann nach den Verdauungsregeln plötzlich völlig falsch zusammengestellt wirken (Klassiker: Burger aus Brot (Kohlenhydrate), Käse (Eiweiss 1), und Hack (Eisweiss 2)).

Sollte man sich jedoch dazu durchringen, die ein oder andere Regel in den täglichen Ernährungsplan mit einzubauen, wird es einem der Verdauungsapparat mit Sicherheit am Ende danken. Auch hier sollte man sich rantasten und mit den Kombinationen herumexperimentieren. Es geht schließlich um eure Gesundheit und es ist auch noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Quellen

Die Kombinationsregeln der "natürlichen Gesundheitslehre"

Abgelegt unter: Ernährung , Lebensmittelkombinationen

Über Jann Glasmachers

Jann Glasmachers

Mein Name ist Jann Glasmachers, ich bin Inhaber des Gesunheitsfundaments und habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker und holistischen Gesundheits-, Vitalkost- und Lebensberater. Ich blogge mit Leidenschaft, liebe Mikronährstoffe und interessiere mich sehr für die Gesetzmässigkeiten des Lebens und die Geheimnisse der Gesundheit. Nach langjähriger Krankheit habe ich mich auf den Weg gemacht das Puzzle der Gesundheit für mich zusammenzusetzen. Hierbei tun sich jeden Tag neue Erkenntnisse auf. Die Grundformel scheint jedoch universell gültig zu sein. Was sich dahinter verbirgt, lässt sich in dem Gesundheitsfundament nachlesen.

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