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Autor: Jann Glasmachers

Grüne Smoothies - Die 5 häufigsten Anfängerfehler

Grüne Smoothies - Typische Anfängerfehler

Fast jeder kennt Sie, die "grünen Smoothies". Sie können förderlich für die Gesundheit sein und sehen auf den Werbefotos immer äusserst schmackhaft aus. Dennoch stösst man immer wieder auf typische Anfängerfehler. Dass es in der richtigen Zubereitung durchaus Startschwierigkeiten geben kann ist mir durchaus bewusst. Ich habe selbst ziemlich lange experimentieren müssen, bis die leckeren Green Smoothies endlich mal NICHT aussahen, wie eine undefinierbare grün-braune Suppe.

An diesem Punkt ist also erst einmal Entwarnung gegeben. Viele geben dann aber viel zu schnell wieder auf und stellen den möglicherweise teuer erworbenen Hochleistungsmixer wieder in die Ecke. Das soll natürlich nicht dass Ziel sein. Schliesslich will man ja von den Vorzügen dieser grünen Powerdrinks profitieren. Ich werde also versuchen ein paar typische Anfängerfehler aufzudecken und Euch Tipps zu geben, wie die grünen Smoothies in Zukunft besser gelingen, grün aussehen und nicht zum Abgewöhnen schmecken.

Zu allererst solltet Ihr eine gewisse Experimentierfreudigkeit mitbringen und locker an die Sache rangehen. Die Zubereitung soll schliesslich Spass machen. Ich fühle mich da z.B. immer wie ein kleiner Amateur-Alchemist. Es ist immer wieder spannend etwas neues zu kreieren um dann von dem Resultat kosten zu dürfen. Mittlerweile versorge ich das ganze Büro mit leckeren Drinks und ich habe auch kaum Rückläufer, geschweige denn Reklamationen. :) Nach Rezeptbüchern richte ich mich schon lange nicht mehr. Letztendlich hat man die Basiszutaten irgendwann drauf. Ich habe immer etwas Spinat, Grünkohl oder Postelein (im Winter), Feldsalat, Petersilie, Koriander, Mangold, grüne Blattsalate oder Avocados im Haus. Damit hat man schon eine gute Basis für die grüne Farbe. Dazu noch ein paar passende Früchte und VOILA!

1) Der richtige Mixer macht’s

Auf den richtigen Mixer zu kommen, war die erste Lektion die ich lernen musste. Ich hatte am Anfang natürlich überhaupt keine Ahnung von Mixern. „Irgendein Mixer wird es schon tun“, dachte ich. Falsch gedacht. Der erste Mixer, den wir uns leisteten war mehr oder weniger ein Flop. Dabei war nach meinem Empfinden der Preis schon am gefühlten oberen Limit (ca. 200 Euro). Aber ok, später ist man immer schlauer.

Zu faserig?

Ganz prägnant bei dem günstigen Haushaltsmixer war, dass die Zutaten einfach nicht bis zum einer cremigen Masse zerkleinert wurden. Es waren fast immer grobe Stückchen mit dabei. Da lag nicht zuletzt an der falschen Zubereitungstechnik. Habt Ihr bereits so einen günstigeren Standmixer zu Hause stehen, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Am Anfang neigt man immer dazu viel zu viel Wasser dazuzugeben. Bei einer geringeren Umdrehungszahl und schlechteren Messern, gibt es dann die besagten Stückchen im Smoothie. Bei Wildkräutern kann es ganz besonders schlimm werden. Wildkräuter sind von Natur aus extrem faserig und überfordern einen normalen Mixer total.

Nicht sämig genug?

ich kann es nur wiederholen. Solltet Ihr nicht über einen Hochleistungsmixer verfügen, nehmt nicht zuviel Wasser am Anfang und eher weniger faseriges Grün. Mixt dann erstmal Eure Zutaten kräftig durch, so dass die Messer gut greifen können und gebt dann die entsprechende Menge Wasser dazu. Dann bekommt man eigentlich auch mit normalen Mixern relativ gute Resultate hin. Der Nachteil ist in der Regel, dass normale Haushaltsmixer relativ schnell den Geist aufgeben, weil diese nicht immer für den Dauergebrauch taugen. So wird man früher oder später doch beim Hochleistungsmixer landen. Welche da in Frage kommen, erfahrt Ihr im nächsten Teil.

Perfekte Grüne Smoothies im Hochleistungsmixer

Es wird mit Sicherheit irgendwann der Punkt kommen, wo Ihr von der Einfachheit der grünen Smoothies total angefixt seid, und Ihr diese in Euren Tagesplan regelmässig mit einbauen wollt. Dann wird es Zeit sich bezüglich Mixpower nach einem Hochleistungsmixer umzusehen. So war es zumindest bei mir. Bei den gängigen Preisen (ca. 500-700 Euro) musste ich erst einmal schlucken, da ich mit so einer Summe nun doch nicht gerechnet hatte. Heute kann ich sagen, dass es eine der besten Investitionen in Haushaltsgeräte war, die ich bis jetzt gemacht habe. Entschieden hatte ich mich damals für einen Vitamix Super TNC 5200. Der Vitamix ist sozusagen das Flaggschiff unter den Hochleistungsmixern und ich möchte ihn nicht mehr missen. Es gibt aber auch noch eine Reihe anderer sehr taugliche Profimixer.

Eine sehr stylische Variante bietet Mixer Bianco Puro 4. Diesen Mixer gibt es in verschiedenen poppigen Farben. Er hübscht jede moderne Küche auf und ist ähnlich wie der Vitamix im Profibereich zu Hause. Ich konnte mich schon mehrfach auf diversen Messen von der Mixpower überzeugen. Interessant ist bei diesem Mixer auch ein zusätzlicher Stampfer, mit dem die Temperatur der Smoothies abgenommen werden kann. Gar nicht so uninteressant, da die Mixer im laufenden Mixprozess auch eine Menge Hitze generieren und der Smoothie ja tunlichst unter 42 Grad bleiben sollte um noch als Rohkost-Smoothie durchzugehen.

Ein anderer etwas günstiger Mixer aus dem Profibereich kommt aus dem Hause Revoblend. Der Revoblend RB 500 ist von der Optik ähnlich wie der Vitamix. Auch der Revoblend leistet seinen Dienst in der Riege der Hochleistungsmixer und bringt passable Ergebnisse für leckere grüne Smoothies hervor.

Für den kleinen Geldbeutel gibt es selbstverständlich auch etwas. Hier ist der Tribest Personal Blender eine prima Ergänzung, wenn man schon über einen grossen Mixer verfügt. Hier kann man über verschieden grosse Behälter verfügen, welche auch verschliessbar sind. Diese kann man auch mit auf die Arbeit nehmen für den schnellen Drink zwischendurch.

Empfehlenswerte Mixer im Überblick

2) Das richtige Mischverhältnis macht’s

Die meisten machen bei der Zubereitung ihres Smoothies den Fehler einfach wahrlos alles was im Kühlschrank gefunden wird zusammenzuschmeissen. In der Regel kommen dabei unschöne Farbkombinationen heraus und der Smoothie schmeckt auch nicht wirklich gut. Man sollte in etwa ein Mischverhältnis von 60% Frucht und 40% Grünzeug beherzigen. Dann gelingen die grünen Smoothies fast immer.

Empfehlenswerte Früchte

Als erste Basiszutat eignen sich auf jeden Fall "Bananen" hervorragend. Mindestens eine Banane findet bei mir immer den Weg in den Smoothie. Ein kleiner Tipp am Rande: Wenn Ihr die Banane vorher einfriert, bekommt der Smoothie später eine schöne cremige Konsistenz. Diesen Tipp habe ich vor einiger Zeit auf einem Rohkost-Workshop mitgenommen. Funktioniert echt prima!

Weiterhin eignen sich an Früchten, Ananas, Papaya, Mango, Apfel, Birne, Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren und Granatapfelkerne. Für einen Schuss extra Süsse kann man auch gerne mal ein oder 2 Datteln dazu mischen. Doch Vorsicht mit der Dosierung, sonst wird schnell mal der eigentliche Geschmack von der Süsse übertüncht. Ich habe es schon oft erlebt, dass viel zu viel saure und bittere Wildkräuter nur der „Wildkräuter wegen“ verwendet wurden. Damit der Smoothie überhaupt runterzubekommen war, hat man dann mit massig vielen Datteln entgegengesüsst. So sollte man das natürlich nicht so machen. Gerade Wildkräuter lassen sich schnell überdosieren. Dann hat man eher kontraproduktive Effekte für die Gesundheit und das will man ja auch nicht.

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Wo wir jetzt schon bei dem Grünzeug angelangt sind, eignen sich Spinat, Palmkohl, Grünkohl oder Postelein (im Winter), Feldsalat, Petersilie, Koriander, Mangold oder grüne Blattsalate hervorragend.

Gelegentlich kann man auch ein paar geschnittene Selleriestangen mit in den Mixbehälter schmeissen. Die Blätter vom Sellerie am besten direkt dranlassen. Bei Wildkräutern verlasse ich mich auf die Klassiker, wie Löwenzahn, Brennnessel oder etwas Vogelmiere.

Da Wildkräuter sehr intensiv schmecken, sollte man immer nur ein paar Blätter davon beimischen. Im Winter sieht man auf dem Wochenmarkt häufiger mal Asiasalate. Die sind aber geschmacklich aufgrund der enthaltenden Senföle nicht unbedingt zu empfehlen. Ebenso bekommt man auch mit Ruccola keine sonderlich guten Resultate heraus.

3) Die Einfachheit macht’s

Haltet am besten die Zutaten so einfach wie möglich. Oftmals neigt man dazu viel zu viel Zeugs in den Smoothie zu schmeissen. Das kann mitunter für das Verdauungssystem eine Belastung bedeuten. 3-5 Zutaten reichen in der Regel völlig aus.

Hier ein kleines Basisrezept aus der Hüfte:

Das reicht im Grunde. Klar kann man jetzt noch mit Superfoods den Drink aufpeppen, wie z.B. mit Weizengras oder Gerstengras. Aber das muss man gar nicht unbedingt. „Keep it simple“, ist das Motto.

4) Die Mixzeit macht’s

Gebt Euren Smoothies etwas Zeit um eine gute Konsistenz entwickeln zu können. Die meisten machen den Fehler bei einfachen Haushaltsmixern die Zutaten nur maximal 20-30 Sekunden durchzumixen. Heraus kommt in der Regel eine Suppe mit Stückchen. Das ist dann in der Regel kein schönes Trinkgefühl. Versucht den Mixer doch einfach einmal 2-3 Minuten durchlaufen zu lassen. Ihr werdet dann möglicherweise mit einer cremigen Konsistenz belohnt und erhaltet kein Gehäkseltes.

5) Die Menge macht’s

Man ist leicht geneigt es für seinen grünen Smoothie in der Menge viel zu gut zu meinen. Die Füllmenge des Mixbehälters vom Vitamix ist beispielsweise 2 Liter. Die habe ich am Anfang auch immer randvoll gemacht. Das ist natürlich zu viel des Guten. Die Hälfte davon ist dann regelmässig im Kühlschrank gelandet. Ich habe dann immer versucht über den Tag den Rest zu trinken. Es ging aber ziemlich schnell die Frische verloren. Man kann Smoothies zwar bis zu 2 Tagen aufbewahren. Frischer ist jedoch einfach besser. Nehmt also lieber etwas weniger und mixt Euch später am Tag noch einmal einen neuen Smoothie.

Und los geht's

Ich hoffe ich konnte Euch für die Zubereitung Eures nächsten grünen Smoothies ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Falls Euch der nächste Smoothie immer noch misslingt, gebt nicht direkt wieder auf. Der übernächste wird mit Sicherheit gelingen und schwupps seid Ihr regelrechte Profis und bloggt idealerweise über Eure Erfahrungen. Ich freue mich jedenfalls darüber zu lesen. :)

Abgelegt unter: Ernährung , Grüne Smoothies , Rohkost , Vegan

Über Jann Glasmachers

Jann Glasmachers

Mein Name ist Jann Glasmachers, ich bin Inhaber des Gesunheitsfundaments und habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker und holistischen Gesundheits-, Vitalkost- und Lebensberater. Ich blogge mit Leidenschaft, liebe Mikronährstoffe und interessiere mich sehr für die Gesetzmässigkeiten des Lebens und die Geheimnisse der Gesundheit. Nach langjähriger Krankheit habe ich mich auf den Weg gemacht das Puzzle der Gesundheit für mich zusammenzusetzen. Hierbei tun sich jeden Tag neue Erkenntnisse auf. Die Grundformel scheint jedoch universell gültig zu sein. Was sich dahinter verbirgt, lässt sich in dem Gesundheitsfundament nachlesen.

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