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Autor: Jann Glasmachers

Ein kleiner Einblick in unseren Rohkostkühlschrank

Organisation des Rohkostkühlschranks

Ich erinnere mich noch gut daran, als ich anfing mich mehr und mehr auf das Thema Rohkost, bzw. vegane Vitalkost einzulassen. Zuerst tastet man sich langsam heran und dann fällt einem auf einmal auf, dass hier und da noch etliche Dinge fehlen. Ehe man sichs versieht, ist die Küche zu einem kleinen Alchemistenlabor mit diversen Pülverchen, Fläschchen und sonstigen Superfoods mutiert. Zugegeben, da scheiden sich die Geister. So manch einem Rohkostpuristen stehen bei dem Gedanken die Haare zu Berge, etwas anderes im Haus zu haben als die reinen Früchte, Gemüse, Nüsse und Samen. Aber das ist ok. Jeder soll schliesslich nach seiner Fasson leben.

Die Wahl des passenden Kühlschranks.

Beim Thema Kühlschrank war es bei meiner Frau und mir zumindest so, dass wir zu Anfang in unserer Küche nur einen ganz normalen kleinen Einbaukühlschrank unter dem Küchentresen hatten. Relativ schnell merkten wir, dass der Platz bei der Menge an Obst und Gemüse überhaupt nicht ausreichte. Da wir beide jedoch berufsmässig stark eingebunden sind und unsere Zeit für einen täglichen Einkauf nicht immer reicht, entschlossen wir uns für ein grösseres Modell mit mehr Volumen zum Lagern.

Die Wahl fiel auf eine klassische Kühl-Gefrier Kombination. Die Preise und Qualitätsstufen variieren da sehr stark. In den zahlreichen Youtube Videos der Raw-Foodies aus den USA sieht man oft die sogenannten „Side by Side“ Modelle. Die sind natürlich toll, wenngleich auch etwas oversized. Eine Kühl-Gefrier Kombination war für unsere Zwecke jedoch völlig ausreichend, zumal der Platz für mehr auch nicht reichte. Wichtig war es auch sich für ein Modell zu entscheiden, was sparsam im Verbrauch ist. Auch hier gibt es massive Unterschiede. A++ in der Energieeffizienz sollte es schon sein. Jedenfalls waren wir heilfroh, als wir das Monstrum endlich in die Wohnung gehievt hatten und wir anfangen konnten diesen mit den rohen Leckereien zu befüllen.

Was gehört in den Rohkostkühlschrank?

Die meisten werden sich wundern, was man alles im Kühlschrank lagern sollte. Hier mal ein Querschnitt, was regelmässig in unserem Kühlschrank vorzufinden ist:

  • Walnüsse
  • Pekannüsse
  • Paranüsse
  • Mandeln
  • Sonnenblumenkerne
  • Kürbiskerne
  • Tahin
  • Mandelmuss
  • Hanfsamen
  • Leinöl
  • Hanföl
  • Wasserflaschen
  • Wasserkefir
  • Sauerkraut
  • Dunkelgrünes Blattgemüse - Spinat, Mangold, Pak Choy
  • diverse Salatköpfe
  • Frühlingzwiebeln
  • Chicoree
  • Radiccio
  • Rotkohl
  • Weisskohl
  • Spitzkohl
  • Grünkohl (im Winter)
  • Blumenkohl
  • Romanesco
  • Karotten
  • Rote Beete
  • Feldsalat
  • Postelein (im Winter)
  • Paprika
  • Fenchel
  • Zucchini


Dazu kommt natürlich die ganze Palette an selbstgemachten Dips und Pasten sowie Karaffen mit Smoothies oder frisch gepressten Säften, die wir dann über den Tag trinken.

An Früchten bewahren wir auch einige im Kühlschrank auf. Dazu gehören u.a.

  • Papaya (angeschnitten)
  • Mango (angeschnitten)
  • Ananas (angeschnitten)
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren
  • Brombeeren
  • Erdbeeren

Ordnung und Hygiene - Das A und O

Es macht natürlich Sinn den Kühlschrank ein wenig nach Gruppen zu ordnen. So hat alles seinen Platz und man muss nicht lange suchen. Im Türfach habe ich hauptsächlich Flaschen mit selbstgezüchteten Wasserkefir stehen. Dazu kommen allerlei Fläschchen mit kaltgepressten Ölsorten, wie Leinöl, Hanföl und Walnusöl. Und auch die besagten Karaffen mit Säften oder Smoothies finden im Türfach ihren Platz. Eine Etage höher liegen dann eher die kleinen Dinge wie Kakaobutter, Misopaste oder ein paar Tüten mit Nüssen oder Samen. Das war es dann auch schon mit den Türfächern.

Im obersten Fach des Kühlschranks liegen bei uns in der Regel Flaschen mit selbst gefilterten Wasser. Meine Frau hatte irgendwann mal sehr schöne Weithals Flaschen entdeckt. Die sehen super aus und lassen sich gut reinigen. Eine gute Investition. Da noch etwas Platz ist, stehen daneben meistens noch allerlei Gläser mit Pasten, Dips und Nüssen und selbstgemachten Sauerkraut. Verschraubbare Gläser kann man eigentlich nie genug im Haus haben. Auch hier sind wir dazu übergegangen in grösseren Mengen einzukaufen.

Ein Fach darunter lagern 2 grosse Frischhalteboxen mit Blattgrün. Blattgrün hat ein sehr grosses Volumen und kann lose gelagert eine ziemliche Sauerei anrichten. Aus diesem Grund habe ich dem Blattgrün auch die grössten Boxen zugewiesen. Ich kann nebenbei nur jedem empfehlen den knappen Raum zu nutzen mit Frischhalteboxen zu arbeiten. Die haben in der Regel genormte Abmessungen, sind stapelbar und passen gut im Kühlschrank nebeneinander. Plastik ist natürlich eine Option für den schmalen Geldbeutel. Frischhalteboxen aus Glas wären jedoch eine bessere und hygienischere Alternative. Auf jeden Fall lagern die Obst- und Gemüsesorten getrennt voneinander und der Kühlschrank bleibt für längere Zeit sauber.

Hygiene sollte in der Rohkostküche sowieso grossgeschrieben werden, da sich sonst auch schnell mal unerwünschte Keime einschleichen können. Wie man seine Hygiene in der Rohkostküche optimieren kann, erfahrt ihr in einem anderen Artikel, welchen ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe.

Im nächsten Fach finden sich 4 kleinere Boxen mit diversen Obst und Gemüsesorten. Ich habe immer eine Box randvoll mit Möhren, eine mit Paprika, eine mit Zucchini und eine mit Kräutern. Bei Kräutern scheiden sich jedoch die Geister. Die meisten lagern Kräuter wie Petersilie und Koriander eher auf dem Fensterbrett. Ich packe diese lieber in den Kühlschrank, dann habe ich gefühlt länger was davon. Manchmal packe ich auch die Kräuterbox ins Tiefkühlfach und schneide mir die dann einfach gefroren in den Salat. Die tauen ja sehr schnell auf.

Wiederum ein Fach tiefer ist dann Platz für alles was sonst keinen Platz gefunen hat. Hier liegen dann Dinge wie Mangos, Papaya, Ananas, Gurken, und Beeren.

Jetzt bleibt im Prinzip nur noch die grosse Schublade im Bodenraum. Hier findet alles „Grosse“ seinen Platz. Dazu gehören Rotkohl, Weisskohl, Wirsingkohl, Broccoli, Blumenkohl, Romanesco, etc.

Tiefkühlschrank - Auch hier lohnt sich etwas Platz

Unser Tiefkühlfach ist vom Platz her relativ groß und fast nur mit Früchten befüllt. Was man darin nun lagern möchte bleibt letztendlich jedem selbst überlassen. Für uns ist das ein idealer Lagerplatz für alle möglichen Beerensorten. Gerade bei Smoothies kann man schnell mal 100g Beeren aus der Tiefkühltruhe in den Mixer füllen. Ein eisgekühlter Smoothie schmeckt eben immer sehr erfrischend (besonders im Sommer). Ausserdem kann man mit gekühlten Früchten, z.B. Ananas, Papaya, Mango oder Banane prima Rohkosteis im Vitamix zaubern. Das Eis ist auf Parties immer der totale Renner. Ausserdem kann man Einiges an Geld sparen, wenn man beispielsweise Beeren aus lokalem Anbau oder Wildsammlung im Sommer kauft und dann in grossen Mengen einfriert. Da wird sich der Geldbeutel in jedem Fall freuen. :)

Ich hoffe Euch hat dieser kleine Einblick in das Innenleben unseres Kühlschranks gefallen. Die Anschaffung eines grösseren Kühlgerätes war eine sehr nützliche Investition. Wer Zeit hat mehrfach in der Woche einkaufen gehen zu können, der wird mit Sicherheit auch mit einem kleineren Kühlschrank auskommen. Testet das einfach für Euch aus. Probiert unbedingt auch mal Frischhalteboxen aus. Es wird sich lohnen. Ansonsten wünsche ich Euch ein „fröhliches Stapeln“ Eurer Leckereien! :)

Abgelegt unter: Kühlschrank , Rohkost , Rohkostküche

Über Jann Glasmachers

Jann Glasmachers

Mein Name ist Jann Glasmachers, ich bin Inhaber des Gesunheitsfundaments und habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker und holistischen Gesundheits-, Vitalkost- und Lebensberater. Ich blogge mit Leidenschaft, liebe Mikronährstoffe und interessiere mich sehr für die Gesetzmässigkeiten des Lebens und die Geheimnisse der Gesundheit. Nach langjähriger Krankheit habe ich mich auf den Weg gemacht das Puzzle der Gesundheit für mich zusammenzusetzen. Hierbei tun sich jeden Tag neue Erkenntnisse auf. Die Grundformel scheint jedoch universell gültig zu sein. Was sich dahinter verbirgt, lässt sich in dem Gesundheitsfundament nachlesen.

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