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Autor: Jann Glasmachers

Vegane Vitalkost als Heilnahrung

Nichts wird die Chance für ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zu einer vegetarischen Ernährung. (Albert Einstein)

Meistens finden die Menschen erst aufgrund einer Erkrankung zur veganen Vitalkost (Synonyme: Rohkost, Raw Food), wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. So war es leider auch bei mir. Dazu muss es natürlich nicht kommen. Wenn mich heutzutage jemand fragt, wo die wesentlichen Vorteile in der Vitalkost liegen, würde ich zuerst beim „grundsätzlichen Nahrungsverständnis“ der heutigen Gesellschaft anfangen. Da scheint einiges im Argen zu sein. Wir Menschen sollten uns eigentlich als Baumeister unseres Lebens verstehen. Doch leider sind wir oftmals das Gegenteil. Da tut sich die Frage auf, wie wir zu guten „Baumeistern“ werden? Die Antwort ist eigentlich relativ simpel: Indem wir unserem Gebäude (Körper, Geist und Seele) die „richtigen“ Dinge zuführen. Dabei spielt Ernährung natürlich eine zentrale Rolle.

Gesundheit und Ernährung in der heutigen Gesellschaft

Wenn man sich heutzutage den Ist-Zustand in der Gesellschaft anschaut, fällt einem schnell auf, dass durch das ständige Wachstum und die Profitgier von Großkonzernen in der Landwirtschaft und Tierhaltung, dem Menschen bewusst falsche Vorstellungen über Ernährung „eingepflanzt“ werden (insbesondere durch Werbung und Medien). Es werden Nahrungsmittel für gut und schmackhaft befunden, weil es über Jahrzehnte so vermittelt wurde. Dabei existiert die Art der Ernährung, so wie die meisten sie heute kennen, maximal erst 100 Jahre. Die „Extremform“ der sogenannten Designerfoods sogar noch sehr viel kürzer. Und die Evolution lässt sich halt nicht so einfach überlisten.

Fast Food

Die heutige „Standardernährung“ dient durch die Armut an Vitalstoffen und Veränderung des Urzustands allenfalls nur noch als Füllstoff, welcher im Extremfall den Menschen vergiften und auf Dauer krankmachen kann. Degenerative Krankheiten im Alter werden mangels Wissen auch nicht weiter hinterfragt. Da hört man dann oft: „Man wird halt einfach alt.“ oder „Das gehört halt dazu.“. Ich persönlich fand Familientreffen immer äußerst anstrengend, da sich die Älteren andauernd über ihre Krankheiten ausgelassen haben.

Eine lohnende Alternative bietet uns die „Vitalkost“. Um Vergleiche zu ziehen, gibt es glücklicherweise Orte auf dieser Welt, an denen die Menschen in gesundem Zustand sehr alt werden (z.B. Abchasien, Vilcabamba, Hunza, Okinawa). Es fällt auf, dass genau diese Völker sich noch traditionell (überwiegend vitalköstlich) ernähren. Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, Bluthochdruck oder gar Krebs sind dort weitestgehend unbekannt. Dort wird auch Kochkost konsumiert und in geringen Mengen Fleisch oder Fisch. Den überwiegenden Teil macht jedoch die Vitalkost aus, die zudem auch noch saisonal direkt vor Ort angebaut wird. Mehr dazu im Bereich "Langlebigkeit".

Was ist Vitalkost / Rohkost, bzw. woraus besteht sie?

China Study
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Die Vitalkost ist eine hochenergetische vegane Kost mit hohem Frischkostanteil. Ich war anfangs natürlich skeptisch und informierte mich erst einmal gründlich über die Wirkweisen. Man kann heute jedoch auf zahlreiche wissenschaftliche Belege zurückgreifen, welche die Tatsache untermauern, dass eben diese Kost schwere Krankheiten vorbeugen und mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar rückgängig machen kann.

Als wohl größte Studie mit tausenden Probanden in hunderten von Provinzen sei die legendäre „China Study“ genannt. In dieser Studie stellte sich heraus, dass o.g. Zivilisationskrankheiten in Ballungszentren, in denen viel Fleisch und Fastfood konsumiert wurde, stärker verbreitet waren als in ländlichen Gebieten, wo die Menschen sich noch größtenteils traditionell vegetarisch ernährten. Ein Blick in das Buch dazu lohnt sich.

Krankheiten entstehen fast ausschließlich durch eine Übersäuerung des Körpers. Die Vitalkost ist „basisch“ und sorgt dafür, ein entsprechendes Milieu im Körper herzustellen. Die meisten Viren & Keime fühlen sich im basischen Milieu nicht wohl. Dadurch werden Krankheiten seltener. Der Mensch wäre somit auf lange Sicht hin, in der Lage seine Gesundheit zu erhalten und sich im Idealfall ein langes Leben zu bescheren.

Warum Frischkost?

Obst und Gemüse

Es wird empfohlen die Ernährung mit einem hohen Frischkostanteil zu versehen, weil dadurch die Vitalstoffe in der Nahrung erhalten bleiben. Durch Erhitzen verliert die Nahrung einen Großteil der Vitamine und lässt die enthaltenen Proteine denaturieren. Außerdem werden die wichtigen Enzyme, welche für den Stoffwechsel im Körper eine wesentliche Rolle spielen, größtenteils zerstört. Lässt man die Nahrung jedoch roh und frisch, erhält man die Struktur und sorgt dafür, dass der eigene Körper nur das „Beste“ erhält.

Wichtig ist natürlich zu erwähnen, dass man möglichst zu Bioprodukten greifen sollte. Bioprodukte kommen aus nachhaltigem Anbau und werden nicht mit Pestiziden und Zusatzstoffen belastet oder gar gentechnisch manipuliert.

Das Geheimnis der „Greens“

Das wohl größte Geheimnis in der Vitalkost verbirgt sich im Chlorophyll der grünen Pflanzen. Entscheidet man sich für die Vitalkost, sollte diese auch einen hohen Teil an sogenannten „Greens“ enthalten. Interessant zu wissen ist, dass das Chlorophyll der Pflanzen dem roten Blutfarbstoff des menschlichen Hämoglobins sehr ähnlich ist. Chlorophyll enthält Magnesium, während das Hämoglobin eisenhaltig ist.

Zudem ist Chlorophyll wie grünes, kondensiertes Sonnenlicht zu verstehen, welches es zu einem der wirksamsten lebensspendenden Substanzen auf unserem Planeten macht. Durch viele Greens in der Nahrung gibt man seinem Blut buchstäblich eine „Lichtdusche“. Zu empfehlen sind wilde Greens (Wildkräuter), da diese wesentlich höhere Vitalstoffdichten vorweisen können als Kultur-Greens.

Für grünes Smoothies empfiehlt es sich die Greens in einem Hochleistungsmixer, wie dem Vitamix zu zerkleinern. Diese Form des Getränks, ob ohne oder mit Obst beigemischt, nennt sich Grüner Smoothie. Dieses Thema ist aber etwas umfangreicher, deshalb habe ich dem auch ein extra Kapitel gewidmet.

Vegane Rohkost nicht zu eng sehen

Nachdem was heutzutage schon alles an Erkenntnissen vorliegt, kann die Vitalkost zweifelsohne positive Effekte haben. Glücklicherweise gibt es diese vielen großartigen Mitstreiter, die ihre Rohkost-Erfahrungen in jahrzehntelangen Selbststudien der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Ich persönlich bin ein großer Fan von den Rohköstlern Dr. Switzer, Markus Rothkranz und der Boutenko Familie. Aber auch viele andere Rohköstler begeistern mich jeden Tag aufs Neue mit ihren Tipps, Tricks und Erkenntnissen.

Interessanterweise haben Switzer und die Boutenkos festgestellt, dass kleinere Mengen an tierischen Proteinen (in Rohkostform) im Speiseplan möglicherweise notwendig sind, um Defizite ausgleichen zu können und um nicht supplementieren zu müssen. Gerade bei den Boutenkos ist das besonders interessant, da diese über einen Zeitraum von 14 Jahren völlig vegan gelebt haben. Ich habe dazu meine eigene Theorie: Die Menschen nehmen im Vergleich zur Evolution zwar nur einen Wimpernschlag lang tierische Proteine zu sich, aber sie tun es halt. Und davor sollte man seine Augen nicht verschliessen. Ganz wage ausgedrückt kann das bedeuten, dass ein ganz minimaler Teil an "aufzunehmenden tierischen Proteinen" auf diese Weise in uns evolutionär verankert ist. Wie groß dieser letztendlich sein sollte, vermag ich nicht zu sagen und das ist, wie gesagt auch alles nur reine Therorie.

Fakt ist jedenfalls, dass viel zu viel für die vegane Vitalkost spricht, und dass ich mich persönlich freuen würde, wenn die Menschheit endlich anfängt ein wenig in ihrem Verhalten zurückzurudern, um festzustellen, dass sie es in manchen Bereichen dann doch etwas arg übertrieben hat.

Über Jann Glasmachers

Jann Glasmachers

Mein Name ist Jann Glasmachers, ich bin Inhaber des Gesunheitsfundaments und habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker und holistischen Gesundheits-, Vitalkost- und Lebensberater. Ich blogge mit Leidenschaft, liebe Mikronährstoffe und interessiere mich sehr für die Gesetzmässigkeiten des Lebens und die Geheimnisse der Gesundheit. Nach langjähriger Krankheit habe ich mich auf den Weg gemacht das Puzzle der Gesundheit für mich zusammenzusetzen. Hierbei tun sich jeden Tag neue Erkenntnisse auf. Die Grundformel scheint jedoch universell gültig zu sein. Was sich dahinter verbirgt, lässt sich in dem Gesundheitsfundament nachlesen.

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