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Autor: Jann Glasmachers

Aluminiumfreie Deos - Eine Einführung

Coenzym Q10

Die Frage nach dem richtigen Deo stellt sich für so manch einen des Öfteren aufs Neue. Gerade in Zeiten von undurchsichtigen Inhaltsangaben und fragwürdigen Stoffen, lohnt es sich alte Kosmetik-Gewohnheiten neu zu überdenken. Schließlich sollte man seinem Körper (auch äußerlich) nur zuführen, was ihm guttut. Im Bereich der Deodorants lautet das Motto daher „ohne Aluminiumsalze“. Diese sollte das Deo keinesfalls enthalten! Denn Aluminium schadet nicht nur der Umwelt, sondern insbesondere auch unserem Körper.

Warum sind herkömmliche Deos so umstritten?

Die Frage nach Deodorants ohne Aluminium ist aktueller denn je. Vor allem konventionelle Deos enthalten die umstrittene Substanz Aluminium, die im Verdacht, dauerhaft angewendet, krebserregend zu sein. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt ebenfalls ausdrücklich vor der dauerhaften Anwendung von aluminiumhaltigen Deodorants. Vor allem die in Deos oftmals enthaltenen „Parabene“, die häufig als Konservierungsmittel eingesetzt werden, sollen für das Tumorwachstum verantwortlich sein.

Parabene – Ein kritischer Inhaltsstoff

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wurden in einer britischen Studie Parabene in Gewebeproben von Brusttumoren nachgewiesen. Die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. warnte daraufhin in einer Pressemitteilung vor paraben-haltigen Deodorants. Diese Warnung wurde damit begründet, dass Parabene eine dem weiblichen Hormon Östrogen ähnliche Aktivität haben und eventuell die Zellen des Brustgewebes zu unkontrolliertem Wachstum anregen könnten.

Das BfR hat das Risiko von Brustkrebserkrankungen durch die Benutzung parabenhaltiger Deodorants unter Berücksichtigung der britischen Studie vorläufig bewertet. Es kommt allerdings zu folgendem Schluss: Derzeit gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, dass der Gebrauch derartiger Deodorants das Risiko einer Brustkrebserkrankung erhöht. Allein aufgrund der Tatsache, dass Parabene in Tumorgewebe von Brustkrebskranken enthalten sein könnten, lässt sich nach Meinung des Institutes noch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen diesen Stoffen und der Entstehung von Brustkrebs herstellen.

Die bessere Alternative: Naturkosmetik-Deos

Soweit man dieses Risiko jedoch ausschließen möchte, sollte man zur sicheren Alternative der Naturkosmetik greifen. Denn diese bietet mittlerweile ein breites Spektrum an wirksamen und duftigen Produkten an. Zugegebenermaßen wirkten die Naturkosmetik-Deos früher nicht so verlässlich wie ihre chemischen Mitstreiter. Doch es hat sich viel getan in der Entwicklung von wirksamen und natürlichen Schweißhemmern. Schlau kombinierte Wirkstoffe machen geruchsbildenden Bakterien den Garaus und duften dabei angenehm furchig, zitronig, blumig oder neutral – je nach Belieben.

Der unerwünschte Müffelgeruch entsteht, sobald Bakterien den Schweiß zersetzen. Viele Deodorants enthalten daher Alkohol, denn das wirkt bakterizid (gegen die Bakterien). In Naturkosmetik-Deos sind zudem ätherische Öle enthalten. Diese wirken ebenfalls gegen die Bakterien und sorgen für einen angenehmen Duft. Manche Naturstoffe wie z. B. Salbei, Süßholzwurzel und Hamamelis haben zudem eine leicht adstringierende Wirkung. Nach dem Auftragen ziehen sich die Hautporen ein wenig zusammen, allerdings ohne sie komplett zu verschließen. Für diese Wirkungsweise sind insbesondere die Kristalldeos bekannt, die ebenfalls auf diese Weise den Schweißaustritt regulieren.

Auf Alkohol in Naturdeos wird mittlerweile nicht mehr verzichtet, denn Stoffe wie Zitrusöl und Rosenduft helfen nur bedingt gegen Schweißgeruch. Wie bereits erwähnt, wirkt der Alkohol bakterizid und zerstört somit die unerwünschten Bakterien. Da Alkohol die empfindlichen Hautpartien unter der Achsel jedoch auch reizen kann, werden zum Ausgleich hautberuhigende Stoffe wie Aloe Vera, Glycerin, Ringelblume, Hamamelis, Salbei und Rübenextrakte eingesetzt.

Um den Alkoholgehalt in natürlichen Deos zu senken, wird oftmals auf die Doppelwirkung von Alkohol und Zitronensäureester zurückgegriffen. Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, den pH-Wert der Haut zu senken und entzieht den Bakterien somit die Grundlage für ihr Tun. Außerdem wird die Menge des Alkohol, der effektiv auf die Haut gelangt, durch den optimierten Pumpstoß der Naturdeos reduziert. Denn je feiner der austretende Sprühnebel ist, umso schneller verdunstet der Alkohol. Das bedeutet wiederum weniger Hautreizungen und Brennen.

Spray, Roller oder Deocreme?

Deo-Sprays enthalten prozentual meist mehr Alkohol als andere Deo-Varianten. Dies hat wie eben bereits erwähnt mit dem indirekten Hautkontakt und der Verdunstung zu tun. Neben den klassischen Deo-Sprays gibt es auch Deo-Roller oder Deo-Stifte. Diese enthalten eine Emulsion mit einem geringeren Alkohol-Anteil. Weil die leicht dickflüssige Deo-Flüssigkeit besser auf der Haut haftet als ein leicht-flüchtiges Spray, hält sie sich länger unter den Achseln. Die Kristalldeos gibt es als festen Stift und flüssiges Spray. Sie enthalten nie Alkohol, sondern das Salz Alaun (Ammoniumaluminiumsalz).

Eine weitere Alternative bieten sogenannte Deocremes. Diese Cremes werden einfach unter den Achseln verteilt. Dabei sollte man in etwa so viel Creme aufnehmen, wie man für das Gesicht verwenden würde. Manche Deocremes benötigen auch nur eine Fingerspitze, um zu wirken. Die Dosierung ist wohl abhängig von der eigenen Schweißbildung und der körperlichen Reaktion auf die verwendete Deocreme. Die Deocremes gelten als besonders hautfreundlich und enthalten oftmals weder Aluminium noch Konservierungsstoffe. Sie verhindern nur den Schweißgeruch, nicht aber die Schweißbildung. Denn Schwitzen ist gesund und der Körper benötigt dieses Ventil, um unsere Temperatur zu regulieren.

Vimere® Deo-Creme

Ein Beispiel für eine wirkungsvolle Deocreme auf natürlicher Basis ist die Vimere® Deo-Creme von Via Nova. Die Vimere® Deo-Creme schützt anders als herkömmliche Deos auf Aluminiumbasis. Sie besteht vorrangig aus dem bakterienabweisenden Zinkoxid, dem hautpflegenden und schützenden Palmarosaöl, Calendula und Vitamin C + E. Für den dezenten Duft sorgen Zitronenöl und Lemongrasöl.

Quellen

Abgelegt unter: Aluminiumfreie Deos , Deo-Cremes , Deocremes , Deos ohne Aluminium , Deos ohne Aluminiumsalze , Deos ohne Parabene , Naturkosmetik-Deos , Natürliche Deos , Unschädliche Deos

Über Jann Glasmachers

Jann Glasmachers

Mein Name ist Jann Glasmachers, ich bin Inhaber des Gesunheitsfundaments und habe eine abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker und holistischen Gesundheits-, Vitalkost- und Lebensberater. Ich blogge mit Leidenschaft, liebe Mikronährstoffe und interessiere mich sehr für die Gesetzmässigkeiten des Lebens und die Geheimnisse der Gesundheit. Nach langjähriger Krankheit habe ich mich auf den Weg gemacht das Puzzle der Gesundheit für mich zusammenzusetzen. Hierbei tun sich jeden Tag neue Erkenntnisse auf. Die Grundformel scheint jedoch universell gültig zu sein. Was sich dahinter verbirgt, lässt sich in dem Gesundheitsfundament nachlesen.

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