23andme - Ein kleiner Einblick in die komplizierte Welt der Gene
Es ist jetzt schon ein paar Tage her, seitdem ich bei 23andme meine Genanalyse-Rohdaten zur eigenen Auswertung heruntergeladen habe. Schon vor ein paar Jahren bekam ich von meiner Heilpraktikerin den Tipp, solch einen Gentest mal machen zu lassen, um weiteren Aufschluss zu bekommen. Damals wusste ich aber bislang nicht, was man da alles Spannendes drin finden kann. Nun denn, ich habe jetzt die letzten Tage und Nächte damit verbracht diese Daten mithilfe einiger Third-Party-Tools für mich auszuwerten. Es braucht tatsächlich etwas Zeit, bis man sich da durchgewühlt hat. Mich haben da aber weniger die Krankheitsrisiken interessiert, sondern eher, was konkret bei mir für Abweichungen in den SNPs vorliegen. Ich habe gezielt nach Ungereimtheiten in Bezug auf Enzymaktivitäten gesucht und auch nach Möglichkeiten diese mit Mikronährstoffen evtl. kompensieren zu können. Hier eine kleine Einführung im Hinblick auf Genetik und SNPs. Es war nicht ganz einfach, da die Zusammenhänge teilweise derart komplex sind, dass ich mich wundere, dass da überhaupt mal jemand durchgeblickt hat. Aber wir werden sehen, was ich so zutage führen konnte. Fakt ist: „Ich wühle immer noch“! :)
Speichel einschicken und los – Das war noch einfach!
Die Vorgehensweise im Hin- und Herschicken des Materials war eigentlich relativ unkompliziert. Ich musste dazu einfach auf die Startseite von 23andme gehen, den „Order Now“-Button klicken und meine Daten eingeben. Für damals noch 99 $ + 79 $ Versandkosten konnte man dann sein persönliches KIT erwerben. Nach ein paar Tagen kam direkt ein Päckchen von 23andme mit der Anleitung, wie man seinen kostbaren Speichel abzufüllen hat. Die Rücksendung erfolgte über den internationalen „DHL Express“-Service. Zuerst dachte ich mir: „Toll, dann kann ich das ja direkt hier ums Eck zur Post bringen.“ Pustekuchen! Die für meinen Standort zuständige Station sitzt in Raunheim. Da mussten dann doch einige Kilometer in Kauf genommen werden, um die Sendung aufgeben zu können. Sei’s drum! Wieder ein paar Tage später kam dann die Information, dass meine Speichelprobe sicher im Labor eingetroffen ist und dass ich in ca. 3 - 4 Wochen mit den Daten rechnen kann. So war es dann auch.
Wie funktioniert solch eine Genanalyse eigentlich?
Das Prozedere so einer Genanalyse ist im Vergleich zur eigentlichen Auswertung der SNPs noch relativ einfach zu verstehen. Das Labor von 23andme extrahiert dazu eine Art Gensuppe aus dem eingeschickten Speichel und träufelt diese auf einen sogenannten Bead-Chip (HumanOmniExpress-24) der Firma Illumina. Auf diesem Chip befinden sich Abertausende von Testfeldern, welche jeweils aus einem kleinen Molekülstrang bestehen, an die dann die passenden Schnipsel der eigenen DNA andocken können. Mit dem erfolgreichen Andocken reagieren Moleküle mit fluoreszierendem Licht. Auf einem Chip erfolgen Hunderttausende solcher Tests parallel. Als Resultat erhält man dann ein Gesamtbild, was mit einer Datenbank sogenannter SNPs (Snips) abgeglichen wird. Hört sich bis hierhin ja einfach an, oder?
Was sind SNPs?
Schlägt man bei Wikipedia nach, bedeutet SNP ausgeschrieben „Single Nucleotide Polymorphism“ (Einzelnukleotid-Polymorphismus). Es ist eine Variation eines einzelnen Basenpaares in einem DNA-Strang. SNPs sind geerbte und vererbbare genetische Varianten. Man grenzt begrifflich den Ausdruck „Mutation“ ab, da diese in der Regel eine neu aufgetretene Veränderung bezeichnet. Die SNPs stellen ca. 90 % aller genetischen Varianten im menschlichen Genom dar. Wird also eine SNP-Variation ausfindig gemacht, dann bedeutet das so viel, dass es im Basenpaar der eigenen DNA eine Abweichung vom sogenannten „Reference Genome“ gibt.
Wir bekommen vom Vater und der Mutter jeweils eine Kopie jedes Chromosoms vererbt. Deshalb treten Nukleinbasen auch immer paarweise auf. Wenn man sich ein einzelnes Basenpaar genauer anschaut, dann tauchen in der Auswertung seltsame Buchstabenkombinationen auf wie z. B. AC, GG, CT etc. Das sind jeweils die Anfangsbuchstaben der Nukleinbasen Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) und Thymin (T), welche die Grundbausteine des DNA-Codes darstellen. Würde man z. B. ein AC-SNP feststellen, dann würde das so viel bedeuten, dass auf dem jeweiligen Nukleotid ein C statt dem zu erwartenden A gefunden wurde. SNPs können in der Variation heterozygot oder homozygot sein. Die heterozygote Variation betrifft eine Seite des Basenpaares, wo hingegen die homozygote Variation beide Seiten betrifft. Das muss jetzt erst einmal nicht verwerflich sein, denn eine Abweichung wird zunächst mit einer riesigen Datenbank von Patientengruppen abgeglichen und geschaut, ob es Übereinstimmungen zu Krankheitsausprägungen beliebiger Art gibt. Möglicherweise ist die Variation ja gänzlich unbedeutend und es besteht kein Grund zur Sorge.
Zu den meisten SNPs kann man auf der Webseite SNPedia.com entsprechende Daten abrufen. Das kann schon sehr aufschlussreich sein. Allerdings können bestimmte Abweichungen wiederum mit anderen Abweichungen & Faktoren zusammenspielen, sodass eine isolierte Betrachtung nicht immer aussagekräftig und sinnvoll ist. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass die assoziierten Krankheitsbilder immer nur ein „mögliches Risiko“ darstellen, was vorerst rein gar nichts heißt. Wie man mittlerweile weiß, ist das Ausbrechen einer Krankheit von sehr „vielen“ Faktoren (wie z. B. auch Ernährung, Bewegungslevel, Stress- & Giftbelastung u. v. m.) abhängig. Die genetische Prädisposition stellt hier immer nur einen kleinen Teil des Ganzen dar. Baumeister unseres Lebens sind wir letztlich selbst. Die Genetik stellt nur den Bauplan dar. Man sollte sich hier also auf keinen Fall verrückt machen, solange man keine gravierenden Erbkrankheiten ausbrütet.
23andme hat übrigens die Herausgabe von „Health-Reports“ seit Ende 2013 eingestellt, da es wohl Probleme mit der FDA gab. Man erhält dort nur noch eine unterhaltsame Auskunft über Dinge wie „genetische Herkunft“ oder 10-Ecken-Verwandtschaften. Ich weiß jetzt z. B. das 2,4 % meiner DNA aus dem guten alten Neandertal stammt. :) Wie auch immer, so richtig interessant wird es erst, wenn man die zur Verfügung gestellten Rohdaten mit entsprechenden Third-Party-Tools auswertet. Eine Liste an Anbietern möchte ich nachfolgend kurz vorstellen.
genetic genie
Genetic genie war meine erste Anlaufstelle. Hier kann man gratis eine Schnellübersicht über die eigene Methylierung und Detoxfähigkeit anfordern. Das habe ich dann direkt mal gemacht. Nach dem Connect zu 23andme tauchten bei mir auch ein paar Abweichungen auf. Allerdings gibt es keine direkte Referenzierung zu SNPedia und im Report erhält man auch nur eine allgemeine Einführung zu einigen SNPs. Für Neueinsteiger wie mich erschien das auf den ersten Blick etwas schwer zu verstehen. Ein Beispiel einer Methylierungsananlyse findet Ihr hier.
livewello
Bei livewello kann man seinen persönlichen Genreport zu einem adäquaten Preis erwerben. Das Einführungsmovie sieht sehr vielversprechend aus. Ich hatte mich aber vorher bereits für einen ähnlichen Anbieter entschieden.
MTHFR Support
Einen ausführlicheren Report erhält man bei MTHFRSupport. Ein Report ist ebenso recht preisgünstig und umfasst Bereiche wie
- Augengesundheit
- Detoxfähigkeit
- Gaumenband, Gaumenspalte
- Methylierungsfähigkeit
- Allergien/Schimmelpilze
- IgE, IgA, IgG
- Blutgerinnungsstörungen
- Schilddrüse
- Zöliakie/Glutenintoleranz
- Mitochondriale Funktionen
- Sulfontransferasen
Die einzelnen SNPs sind direkt mit SNPedia verlinkt (Beispielreport). Hier gab es dann schon etwas mehr Aufschluss über eventuelle Ungereimtheiten meiner enzymatischen Aktivitäten. Z. B. bin ich heterozygot bei dem Alzheimer Gen „apoE“. Ebenso Thema bei mir „schleppende Methylierung“, Abweichungen im Bereich CBS und COMT sowie diverse andere auffällige SNPs. Zumindest gehöre ich wohl tatsächlich zu der Randgruppe der „Poor Detoxer“ und „Slow Metabolizer“. Jedenfalls sind mir Themen wie Darm und MS in einigen Abschnitten wiederbegegnet. Ich scheine also zum Teil für meine Symptomatiken genetisch prädisponiert zu sein. In vielen meiner Abwehr- und Präventivmaßnahmen fühle ich mich jetzt zumindest bestätigt, dennoch hätte ich gerne Aufschluss gehabt, mit welchen Mikronährstoffen man im Detail bestimmte Abweichungen präventiv gegensteuern kann. Hier kommt der nächste Anbieter ins Spiel.
Hinweis: Die Website von MTHFR Support scheint zwischenzeitlich nicht mehr zu funktionieren. Deshalb habe ich die Links dorthin deaktiviert.
Nutrahacker
Mit Nutrahacker hatte ich dann die für mich sogenannte „Eier legende Wollmilchsau“ entdeckt. Hier kann man verschiedene Berichte downloaden. Vom „Carrier Status und Drug Response“ bis zum „Detox und Methylation Mutation Report“ ist eine Auslieferung möglich. Beim letzteren gibt es Mikronährstoffvorschläge direkt mal dazu (Beispielreport). Das Einzige, was man sich noch selbst erarbeiten muss, sind die entsprechenden Dosierungen. Hier lohnt mit Sicherheit auch der Gang zum Arzt oder Heilpraktiker. Der Report selbst kostete 50 $. Für meinen Geschmack hat sich die Investition auf jeden Fall gelohnt.
Promethease
Zur guter Letzt wollte ich dann doch wissen, was ich für Risiken auf bestimmte Krankheiten in mir trage. Ein bisschen Neugier kann nicht schaden! :) Wer die volle Breitseite möchte, geht am besten zu Promethease.com. Hier erhält man einen umfassenden Report über Krankheitsrisiken, Medikamentenverträglichkeit und vieles mehr. Kosten für diesen Service sind ebenfalls erschwinglich.
Welcome to the Jungle
Hier hatte ich also meine Auswertung. Für mich am hilfreichsten und übersichtlichsten war eigentlich der Report von Nutrahacker, wenngleich verwirrender Weise einige der „empfohlenen“ Mikronährstoffe auch auf der zu „vermeidenden“ Seite standen. Das kann aber mal passieren, da die einzelnen SNPs getrennt ausgewertet werden. Was für die eine Variation förderliche ist, kann für die andere wiederum hinderlich sein. Was mich aber gefreut hat war, dass ich sehr viele der dort empfohlenen Mikronährstoffe bereits einnehme. Auch habe ich herausgefunden, dass ich bestimmte Medikamente möglicherweise schlecht verstoffwechseln und abbauen kann. Gut zu wissen, in jedem Fall. Die ganze Materie ist zumindest sehr, sehr spannend.
Nachfolgend möchte ich noch auf einige wichtige SNPs aufmerksam machen, die in Bezug auf Detoxfähigkeit sowie Methylierung immer wieder Erwähnung finden. Wichtig ist, dass es bei entsprechenden Abweichungen immer nur Hinweise auf mögliche Störungen gibt. Diese sind niemals „absolut“ zu betrachten, da noch eine Menge anderer Cofaktoren dabei eine Rolle spielen.
CBS – Glutathion-Beta-Synthase
- CBS C699T (-/-) keine Abweichung
- CBS C699T (+/-) heterozygot
- CBS C699T (+/+) homozygot
Dieses Enzym hilft dabei, Homocystein in Glutathion umzuwandeln (die Mutter aller körpereigenen Antioxidantien). Sobald an dieser Stelle ein Defekt auftaucht, könnte man eine Neigung zu erhöhten Homocysteinwerten entwickeln. Am Anfang des Schwefelkreislaufs katalysiert das Enzym nämlich die Umwandlung von Homocystein in Cystathionin. Wenn das nicht klappt – nicht so gut! Mit schwefelhaltigen Supplementen (z. B. Supplemente wie MSM, Bittersalz oder DMPS) sollte man deshalb besonders bei homozygoten Auftreten vorsichtiger umgehen, da in der Abfolge scheinbar die Ammoniak-Entgiftung negativ beeinflusst werden kann. Ich bin hier heterozygot, sodass ich eine verminderte Enzymaktivität im Schwefelkreislauf habe. Nutrahacker empfiehlt hier Vitamin B6, welches scheinbar ein wichtiger Cofaktor in diesem Prozess ist.
COMT – Catechol-O-Methyltransferase
- COMT V158M (-/-) keine Abweichung
- COMT V158M (+/-) heterozygot
- COMT V158M (+/+) homozygot
Durch die Methylierung in der Phase II ablaufenden Entgiftungsprozesse überträgt das Enzym Catechol-O-Methyltransferase (COMT) Methylgruppen auf schädliche Östrogenzwischenprodukte der Phase I (4-Hydroxy – und 16-Hydroxyestrogene) und entgiftet diese. COMT wirkt außerdem unterstützend in der Methylierung von Dopamin, Serotonin, Norepinephrin. Bei einem Defekt wird die Aktivität massiv verlangsamt, sodass es hier zu Defiziten kommen kann. Bei heterozygotem Auftreten scheint man wohl noch in der Lage zu sein Methylgruppen zu übertragen. Hier könnten bestimmte methylierende Supplemente zur Anwendung kommen. Bei einem homozygoten Auftreten sollte man dann schon vorsichtiger sein. Hier habe ich im Abschnitt rs165722 eine homozygote sowie in den Abschnitten rs6269, rs4646312 und rs5993882 heterozygote Abweichungen.
COMT & MAO Abweichungen und mögliche Auswirkungen
MTHFR C677T – Methylen Tetrahydrofolat Reduktase
- MTHFR C677T (-/-) keine Abweichung
- MTHFR C677T (+/-) heterozygot
- MTHFR C677T (+/+) homozygot
Dieses Enzym hilft im Rahmen des Methylierungszyklus dabei, Homocystein in Methionin umzuwandeln. Ein Defekt an diesem Enzym hat weitreichende Auswirkungen auf das Immunsystem, den Muskelmetabolismus, der Produktion von Neurotransmittern, sowie auf die Entgiftung. Hier hatte ich anfangs einen Verdacht, was mich u. a. auch dazu angetrieben hat, diesen Gentest machen zu lassen. Von „diesem“ Defekt bin ich aber verschont geblieben.
Methylation made easy – Part 1
Methylation made easy – Part 2
Methylation made easy – Part 3
Methylation made easy – Part 4
MTHFR A1298C – Methylen Tetrahydrofolat Reduktase
- MTHFR A1298C (-/-) keine Abweichung
- MTHFR A1298C (+/-) heterozygot
- MTHFR A1298C (+/+) homozygot
Dieses Enzym wirkt unterstützend in der Umwandlung von BH2 in BH4, was wiederum eine Rolle in der Serotonin- und Dopaminproduktion spielt. Außerdem assistiert dieses Enzym bei der Ammoniakentgiftung und schützt vor einer Histaminüberladung.
MTR – Methionin Synthase
- MTR A2756G (-/-) keine Abweichung
- MTR A2756G (+/-) heterozygot
- MTR A2756G (+/+) homozygot
Dieses Enzym wird gebraucht, um aus Homocystein Methionin zu fertigen. Es braucht Methyl B12, um das zu bewerkstelligen. Ein Defekt bedeutet hier eine „erhöhte“ Enzymaktivität, was sich negativ auf die Methylierung und der Verfügbarkeit an Methylgruppen auswirken kann.
MTRR – Methionin Synthase Reduktase
- MTRR A66G (-/-) keine Abweichung
- MTRR A66G (+/-) heterozygot
- MTRR A66G (+/+) homozygot
Dieses Enzym wird benötigt, um Methyl-B12 zu regenerieren, um das ständig auflaufende Homocystein in Methionin umzuwandeln. Ein Defekt bedeutet hier eine herabgesetzte Enzymaktivität. Ich bin hier in zwei Abschnitten (rs162036, rs1801394) heterozygot.
VDR Bsm/Taq – Vitamin D-Rezeptor
- VDR Bsm/Taq (-/-) keine Abweichung
- VDR Bsm/Taq (+/-) heterozygot
- VDR Bsm/Taq (+/+) homozygot
Dieses Enzym unterstützt COMT bei der Regulierung des Dopaminspiegels und hat im weitesten Sinne auch Einfluss auf die Denk- und Merkfähigkeiten. Um das zu bewerkstelligen, werden Methylgruppen benötigt.
NOS – Stickstoffmonoxid-Synthase (NO-Synthase)
- NOS D298E (-/-) keine Abweichung
- NOS D298E (+/-) heterozygot
- NOS D298E (+/+) homozygot
Dieses Enzym katalysiert die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) aus der Aminosäure L-Arginin. Ein Defekt kann negative Auswirkungen auf den Harnstoffzyklus, ebenso auf die Ammoniakentgiftung haben.
ACE Deletion (Angiotensin Converting Enzyme)
- ACE Del16 (-/-) keine Abweichung
- ACE Del16 (+/-) heterozygot
- ACE Del16 (+/+) homozygot
Ein Defekt an diesem Gen kann zu einem erhöhtem Anstieg von Angiotensin II führen, was wiederum einen Anstieg von Aldosteron zur Folge hat. Ein hoher Aldosteronlevel kann wiederum einen erhöhten Verlust an Kalium über den Urin haben. Geringere Kaliumspiegel können sich wiederum auf Müdigkeitslevel, Energieversorgung und Zellmembranaktivität auswirken, u. a. im Gehirn und dem periphären Nervensystem. Allerdings stehen Abweichungen hier scheinbar in Korrelation zu dem Enzym AHCY. Ich bin beim ACE homozygot und bei AHCY ohne Abweichung. Was das jetzt genau für mich bedeutet, weiß ich nicht, und habe auch nicht wirklich etwas Tiefergehendes zu dieser Kombination gefunden. Ich werde das mal weiter beobachten.
Fröhliches Forschen in der eigenen Gensuppe
Dies sind jetzt mal ein paar SNPs, welche im ganzen Zusammenspiel wichtige Schlüsselrollen spielen. Ich hoffe, ich konnte Euch einige Zusammenhänge verdeutlichen. Für mich war das auf jeden Fall eine interessante Angelegenheit, weil ich wieder weitere Puzzlestücke für meine Story zusammensetzen konnte. Nebenbei scheint die Mikronährstofftherapie aktuell gut zu ziehen. Ich bin im Vergleich zum Winter 2013 fast wieder komplett hergestellt und es wird von Tag zu Tag besser. Mir geht es jetzt nur noch darum, das große Ganze in meinem Fall zu verstehen und langfristig eine Stabilität herbeizuführen. Vermutlich werde ich niemals alles komplett verstehen, aber es hat sich bis hierhin gelohnt und ich werde auf jeden Fall weiter dranbleiben!